Berufsorientierung

Berufsorientierung an der Hans-Brüggemann-Schule


Wo sind meine Stärken? Was macht mir Spaß? Welche Berufe gibt es eigentlich? Wo kann ich mich informieren? Welche Ziele verfolge ich? Wie stelle ich mir meine Zukunft vor?
Diese Fragen stellt sich jeder Jugendliche - also auch jeder HBS-Schüler - irgendwann. Das Land Schleswig-Holstein hat aufgrund der zahlreichen Lehrstellenabbrüche und der zunehmenden Orientierungslosigkeit vieler Jugendlicher im „Lehrstellendschungel“ ein Konzept für Schulen entwickelt, das Schülerinnen und Schüler befähigt und unterstützt, sich in Zusammenarbeit mit Schule und Elternhaus beruflich zu orientieren.
Wir an der HBS setzen dieses Konzept nicht nur um, sondern haben es sogar noch ausgebaut: Beispielsweise erfolgt die Beratung der 9.- und 10.-Klässler*innen durch einen Mitarbeiter der BAfA regelmäßig direkt in unserem Hause!

Im Folgenden eine Übersicht über die derzeit bei uns durchgeführten Berufsorientierungsmaßnahmen:


Jahrgang 7


Teilnahme an der Potentialanalyse im Rahmen des Berufsorientierungsprogramms BOP des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bei der INAB in Kiel
Zielsetzung: Ermittlung von Stärken der Schüler*innen durch Absolvierung von Stationen

 



Jahrgang 8


Berufsorientierungsunterricht im Fach WiPo: Erkundung der Angebote der Arbeitsagentur für Arbeit (z.B. Planet Beruf, Berufe Entdecker, etc.) und Vermittlung von Fähigkeiten im Fachunterricht und bei der Erstellung eines Berufswahlpasses
Durchführung der Vorhabenwoche mit speziellen Inhalten zur beruflichen Orientierung (Vorstellung von Unternehmen aus der Region, Bewerbertraining, etc.)
Berufsfeldererprobung in Kiel (zweiwöchig): Bei der INAB in Kiel werden drei unterschiedliche Berufsfelder von den Schüler*innen selbstständig erkundet. Darunter fallen z.B. die Gewerke „IT/Medien“ oder „Gesundheit“
Vorstellung von Betrieben aus der Region auf den Elternabenden des Jahrgangs
Erstellung einer Bewerbungsmappe im Fach Deutsch mit Anschreiben und Lebenslauf
Besuch der vocatium Neumünster des Instituts für Talententwicklung

 



Jahrgang 9


Durchführung eines zweiwöchigen Betriebspraktikums in Firmen in der Region Bordesholm-Neumünster-Kiel. Dokumentation der Erfahrungen in einem Praktikumsbericht mit den Themen: Erwartungen und Ziele / Betriebs- und Berufsvorstellung / Beschreibung einer besonderen Tätigkeit und der Darstellung des Praktikumsablaufs in der Form von Tagesberichten. Vorstellung der Erfahrungen im Rahmen des WiPo-Unterrichts durch Kurzpräsentationen
Durchführung von Bewerbungstrainings und der Weiterführung des Berufswahlpasses
Besuch der vocatium Neumünster des Instituts für Talententwicklung
Betriebserkundung von Unternehmen in der Region
Berufsberatung in der Schule (auf Wunsch mit Einbindung der Eltern) durch Frau Kuhnt (BAfA) an jedem Dienstag. Die Termine sind über die WiPo-Lehrkräfte oder Klassenlehrerteams buchbar.

 

 

Jahrgang 10


Bewerbungstraining (Einstellungstests und Vorstellungsgespräche) und Weiterführung des Berufswahlpasses
Berufsberatung in der Schule (auf Wunsch mit Einbindung der Eltern) durch Frau Kuhnt (BAfA) an jedem Dienstag. Die Termine sind über die WiPo-Lehrkräfte oder Klassenlehrerteams buchbar.
Möglichkeit eines Lehrstellenvermittlungspraktikums (nach Genehmigung der Schulleitung bis zu fünf Werktage)

 


Oberstufe

Berufsberatung in der Schule (auf Wunsch mit Einbindung der Eltern) durch Frau Kuhnt (BAfA) an jedem Dienstag. Die Termine sind über die WiPo-Lehrkräfte oder Klassenlehrerteams buchbar.
Besuch der vocatium Neumünster des Instituts für Talententwicklung
Freistellung zum Besuch der Studieninformationstage der FH Kiel und oder der Universität Kiel im 13. Jahrgang
Treffen mit den Mitgliedern des Rotary-Clubs Bordesholm: Die Schüler*innen sollen in einer ungezwungenen Atmosphäre Gespräche mit Persönlichkeiten aus Bordesholm führen können.



Berufsorientierungsseminar im 11. Jahrgang:

In diesem Seminar werden unterschiedliche Schwerpunkte der Berufsorientierung gesetzt. Die Schüler*innen sollen zunächst in einer Phase der Selbstreflexion eigene Stärken und Interessen entdecken, um mit diesen Erkenntnissen eine fundierte Berufsauswahl treffen zu können. In dieser Phase reflektieren sie über Vorbilder, Hobbys und Lebensziele und unterziehen sich einer Selbst- und Fremdeinschätzung. Anschließend wird die Studien- und Berufswelt unter der Anwendung von unterschiedlichen Informationsplattformen zur beruflichen Orientierung entdeckt (z.B. Internetseiten der Berufsagentur für Arbeit oder von Universitäten/Fachhochschulen/ Bildungseinrichtungen, etc.). Daneben erfolgt eine Vertiefung ihrer Fähigkeiten zur Informationsbeschaffung und der Kontaktaufnahme mit wichtigen Informationsquellen (Befragung von Expert*innen/Vorbereitung von Messebesuchen, etc.). Außerdem erfolgt ein individuelles Bewerbungstraining durch das Verfassen von Bewerbungsunterlagen (Anschreiben und Lebenslauf) sowie die Durchführung von Simulationen zum Bewerbungsverfahren einschließlich des Vorstellungsgesprächs.

 

Wirtschaftspraktikum mit berufsorientierenden Anteilen im 12. Jahrgang:

Das Wirtschaftspraktikum verbindet schulisches und außerschulisches Wirtschaftslernen der im Unterricht erarbeiteten wirtschaftlichen Grundlagen (zweites Halbjahr der Jgst.11) mit Einblicken in die betriebliche Praxis (erstes Halbjahr der Jgst.12). Über das Betriebspraktikum der Mittelstufe hinausgehend soll das Wirtschaftspraktikum im Rahmen der Möglichkeiten des Betriebes einen weitergehenden Einblick in Struktur, Arbeitsprozesse, Markteinbindung, soziale Aspekte, unternehmerische Entscheidungen und Zukunftsperspektiven des Praktikumsbetriebs geben. Auch die praktische Erfahrung eines Arbeitstages und der Arbeitsabläufe sind wichtige Teile des Wirtschaftspraktikums.
Darüber hinaus fördert es das Kennenlernen der regionalen Wirtschaft. Die Schüler*innen sollten einen Einblick in mehrere Abteilungen, Bereiche oder Tätigkeitsfelder (Produktion/ Dienstleistung, Einkauf, Vertrieb, Rechnungswesen, Personalwesen, Marketing) und einen Gesamtüberblick über den Betrieb gewinnen.
Weiterhin wird angestrebt, den Austausch zukünftig durch eine Kooperation mit der Partnerstadt Kekava in Lettland länderübergreifend durchzuführen.

 

 

Jahrgangsübergreifend


„Sozialer Tag“ und „Boys- and Girlsday“
Ggf. Berufseinstiegsbegleitung bis ins 2. Lehrjahr
Fächerübergreifender Unterricht zur Berufsorientierung (s. Curriculum zur Berufsorientierung)
Ggf. Individualpraktikum/Langzeitpraktikum