Die HBS zur Schneesportausbildung nach Südtirol

„ Wenn ich hier wohnen würde, würde ich jeden Tag Skifahren!“ Dieser Ausspruch eines Schülers aus dem 5. Jahrgang trifft bestimmt auf alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen der diesjährigen Ausbildungsfahrt Schneesport zu. Wieder einmal hat sich die HBS mit 48 Kindern - und damit  fast doppelt so vielen Schülern und Schülerinnen wie im letzten Jahr -   in das italienische  Südtirol aufgemacht, um erste Erfahrungen im Skifahren zu sammeln bzw. auf das Erlernte aus dem letzten Jahr aufzubauen. Aufgrund der großen Nachfrage mussten nun schon zwei Häuser in dem kleinen Skiort Vals im Jochtal angemietet werde, um wirklich alle unterbringen zu können.

Dieses freiwillige Ausbildungsangebot gilt im Rahmen des Sportkonzepts der HBS für alle Klassen mit einem sportlichen Profil und ist damit einer von vielen Bausteinen, die das vielfältige sportliche Angebot an der HBS erweitern.  Und so machte sich die Gruppe am Abend des 4.März um 21.00 Uhr auf den Weg, fast die gesamte A7 entlang,  in Füssen am Märchenschloss Neuschwanstein vorbei über den Alpenfernpass nach Innsbruck und von da aus über den Brenner ins Jochtal, das gegen Mittag endlich erreicht wurde. Während es auf der Fahrt noch viel regnete,  zeigte sich das Skigebiet am Ankunftstag bei herrlichem Sonnenschein und viel Schnee von seiner allerbesten Seite. Nachdem die Gruppen auf die beiden Häuser verteilt waren ging es zur Skiausleihe und von da aus eigentlich fast direkt ins Bett. Denn das Skiprogramm an den kommenden fünf Tagen sollte es in sich haben: die Kurse auf  unterschiedlichen Anforderungsniveaus gingen von 9.30 Uhr - mit einer gemeinsamen Mittagspause - bis 16.00 Uhr. Und das Wetter zeigte sich dabei  nicht immer von seiner besten Seite: neben Tagen mit strahlendem Sonnenschein gab es auch solche mit ergiebigen Schnee- und leider auch Regenfällen, es war zum Teil sehr stürmisch und wolkenverhangen. Der  durchgängig guten Stimmung innerhalb der Ausbildungsgruppe konnte das Wetter nichts anhaben: alle Kinder waren entsprechend gut gekleidet und trübte sich dennoch die Stimmung, war die ebenfalls mitgereiste Sozialpädagogin der HBS schnell mit einem Naschi oder warmen Worten zur Stelle.

Die in der Sportfachkonferenz entwickelten Ausbildungsstandards wurden von den fünf mitgereisten Sportlehrern und Sportlehrerinnen der HBS, die alle über eine entsprechende Schulskilehrerlizenz verfügen, sichergestellt. Und so waren die Lernfortschritte zum Teil erheblich, sodass sich am Ende alle Kinder sicher im Skigebiet bewegen konnten. Einige wagten sich sogar den extrem steilen Mitterling hinunter, eine etwa ein Kilometer lange Abfahrt mit einem Höhenunterschied von 350 Metern bei einer Pistenneigung von bis zu 38 Grad!! Die zusätzliche besondere Herausforderung dieser tief schwarzen Piste ist, dass sie sich direkt unter dem Lift befindet und damit sehr viele Zuschauer die waghalsige Abfahrt mitverfolgen können. 

Aber auch das wichtigste Ausbildungsziel wurde erreicht: alle 48 teilnehmenden Kindern konnten in der Nacht zum 12.März gegen 01.30 Uhr den wartenden Eltern wieder heil und gesund übergeben werden.

Herzlichen Glückwunsch für einen erfolgreichen Abschluss an alle teilnehmende Schüler und Schülerinnen !!

Die Fachschaft Sport der HBS