Gelungene Premiere
27.03.2022
Die Freude unter den dreizehn Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses „Darstellen und Gestalten“ des 10. Jahrgangs der Hans-Brüggemann-Schule war groß, als sie endlich ihr selbstentwickeltes Theaterstück „Untiefen“ einem Publikum präsentieren durften. Die Fünfzehnjährigen waren sich von Anfang an einig, dass sie eine Geschichte über Freundschaft, Diskriminierung und Mut erzählen wollten, bei der Horror-Elemente nicht fehlen durften. Inspiriert von Filmen haben sich die Jugendlichen monatelang mit Abstand und Maske theoretisch mit diesen und weiteren Themen wie Spionage, Liebe, Faszination und Angst des Fremden sowie Forschungsmethoden und Ethik auseinandergesetzt. Trotz strenger Corona-Auflagen ist es den Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs gelungen, ihre Interpretation liebevoll und pointiert zu inszenieren. In einem rasanten Tempo erzählen sie eine spannende Liebesgeschichte zwischen einer stummen Putzfrau und einem fremdartigen Wesen, welches sie aus einer geheimen Einrichtung entführt. Dem WPU-Kurs ist unter der Leitung von Susanne ter Horst gelungen, den Gegensatz von poetischer Musicalwelt der Protagonistin und der Brutalität im Sicherheitslabor herauszuarbeiten.
Die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler konnten trotz weniger Proben das Publikum mit Textsicherheit und Bühnenpräsenz überzeugen. Unterstützung erhielt der WPU „Darstellen und Gestalten“ von der Technik-AG unter der Leitung von Christoph Hoffmann. An nur zwei Vormittagen ist es den jungen Technikern gelungen das ästhetische Konzept der Theatertruppe zu realisieren, die selbstgebauten Bühnenelemente in Szene und die Tanzchoreographien in das richtige Licht zu setzen.
Belohnt wurden das Durchhaltevermögen und die Kreativität der fünfzehen- und sechzehnjährigen Künstler mit großem Beifall.
Und sollte sich der ein oder andere Zuschauer auf dem Heimweg mit der Frage beschäftigt haben, wer das eigentliche Monster war, dann haben die Jugendlichen alles richtig gemacht.
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